Perspektiven zupfmusik-bw! Das SZO

Das SZO bei der Probe

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Probe „trotzdem“

Als das Seniorenorchester Baden-Württemberg am 24. Juli 2021 nach 18-monatiger Pause zusammenkam, probten wir für unseren Auftritt am 20. November in Bad Kissingen beim Deutschen Musiktreffen 60plus.

Doch leider wurde dieses Festival auf Grund vieler Abmeldungen angemeldeter Musikgruppen abgesagt. So musste unser Organisator Rainer Wehrle alle Hotelzimmer, den Probenraum und den Konzertsaal für den Auftritt stornieren. Trotzdem minderte dies unsere Probenlust überhaupt nicht, und so trafen sich 31 Zupferinnen und Zupfer am 9. Oktober 2021 pünktlichst um 10.00 Uhr in der Geroldseckerhalle in Lahr-Reichenbach zur Probe.

Für das Orchester sprühte Wolfgang Bast vor Ideen für das Jahr 2022. Eine CD-Aufnahme, ein Konzert im Europapark Rust und eine Teilnahme beim Landes-Musik-Festival Baden-Württemberg in Göppingen sind angedacht oder in Planung.

Wolfgang Bast nutzte die Pandemiezeit und komponierte und bearbeitete unglaublich viele Werke, für Zupforchester und Soloinstrumente. In diesen Genuss kam nun das Seniorenorchester.

„Gratias Agemus“ von Donizetti, bearbeitet von Wolfgang Bast für Flöte, Sopran und Zupforchester, wurde aufgelegt. Den Sopranpart übernahm gelegentlich der Dirigent, da unsere Sängerin leider verhindert war. Der Querflötist Christoph Haarmann, ein ehemaliger Kollege aus der Musikschullehrerzeit von Wolfgang in Lahr, interpretierte das Werk unglaublich einfühlsam. Das Stück wird ein Ohrenschmaus für die Zuhörer werden. Leicht, lebendig und heiter kommt es daher.

Intensiv wurden die „Zwei Miniaturen“ von Wolfgang Bast für Altsaxophon mit Jonathan Hügel und Zupforchester eingeübt. Engagiert und kraftvoll forderte er den Saxophonisten und das Orchester zu exaktem Zusammenspiel heraus.

Auch der Klassiker unter der Zupfmusikliteratur, das „Divertimento Nr. 1“ von ihm wurde aufgelegt. Tja, das Stück hat doch immer noch so seine Herausforderungen.

Aber das Ungewöhnlichste und ein Novum für uns langjährige Orchestermusiker und den Dirigenten sind die drei Kontrabassisten. Sie bringen einen ordentlichen „Wums“ in die Musik. Nun muss der musikalische Leiter neuerdings auch vermehrt auf diese Stimme achten, damit diese auch einheitlich daherkommen.

Nach mehr als vier Stunden Probenarbeit hatten wir uns das Mittagessen redlich verdient. Ein schöner Ausklang nach gemeinsamer Arbeit.

Nun freuen wir uns alle auf die nächsten Proben am 22. Januar und 26. März 2022. Über den Gründonnerstag und Karfreitag/Karsamstag ist dann die CD-Aufnahme geplant.

Angela Hölzer, 07.11.2021

Das SZO bei der Probe

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